(19.09.2018/Roland Rath) Jeder hat so seine Rituale, so auch natürlich ich. Frühstück ohne meine Tageszeitung, das geht gar nicht. Im Anschluss daran bin ich informiert, vermisse zwar ab und zu auch mal eine gute Nachricht, aber der Tag, er kann beginnen. Doch heute war alles anders. Ich stolperte auf Seite 17 in der Nürtinger Zeitung über die Nachricht: Kohlberger Gemeinderat befürwortet Antrag der Bereitschaft Neuffen. Wenn das mal keine gute Nachricht ist!
Denn ganzen Artikel der Nürtinger Zeitung hierzu finden Sie nachstehend.
Weitere Informationen zu diesem Projekt erhalten Sie sicherlich gerne direkt von der Bereitschaft Neuffen vom Deutschen Roten Kreuz, Kreisverband Nürtingen-Kirchheim/Teck e.V.
www.info@drk-neuffen.de.
19.09.2018 – Nürtinger Zeitung – Seite 17
Kohlberger Gemeinderat befürwortet Antrag der Bereitschaft Neuffen
KOHLBERG (der). Die DRK-Bereitschaft Neuffen braucht einen Ersatz für den fast 30 Jahre alten Mannschaftstransportwagen für Einsätze und Sanitätsdienste. Sie hat dafür einen Antrag an die beteiligten Gemeinden für einen Zuschuss gestellt.
Der Kohlberger Gemeinderat befürwortet einen Zuschuss in Höhe von umgerechnet zwei Euro pro Einwohner. Das wären rund 4.600 Euro *1 (46 000 Euro). Der Betrag wurde vom Gremium in Aussicht gestellt. Die endgültige Entscheidung fällt im Rahmen der Haushaltsplanung für 2019. Über die Berechnung nach Einwohnerzahl wurde mit den Gemeinden Beuren und Kappishäusern gesprochen.
„Ich finde das wichtig. Es wird höchste Zeit, etwas zu unternehmen“, so Gemeinderat Stefan Tremmel zu dem Antrag des DRK. Auch Gemeinderätin Jennifer Veigel sprach sich für die finanzielle Unterstützung aus, „denn die Arbeit des DRK ist wertvoll für unsere Gemeinde“. Das sehen die anderen Ratsmitglieder ebenso. „Ganz hervorragende Arbeit, unverzichtbar“, so auch Bürgermeister Rainer Taigel.
Bereitschaftsleiter René Wolf hatte im Gremium über die vielfältigen ehrenamtlichen Tätigkeiten von Sanitätsdiensten bei Veranstaltungen über Helfer-vor-Ort-Einsätze bis zur Notfallhilfe bei Bränden, Verkehrsunfällen und Vermisstensuche berichtet.
Ein neuer VW-Bus mit dem gewünschten Allradantrieb kostet rund 55 000 bis 60 000 Euro laut ersten Angeboten. Um den Kauf zu ermöglichen, reichen die Zuschüsse nicht, zumal es für diese Art von Fahrzeugen keinen Zuschuss vom Kreisverband gibt, sondern die Finanzierung bei der jeweiligen Ortsgruppe liegt.
Die DRK-Bereitschaft Neuffen hat darum entschieden, den Fuhrpark zu verkleinern und damit die Unterhaltskosten zu verringern. Der alte VW-Bus und der 15 Jahre alte Geländewagen sollen verkauft und die Erlöse zusammen mit Eigenmitteln und Erlösen aus Spendenaktionen für den Kauf eines neuen verwendet werden.
*1 = Betrag vor Veröffentlichung auf dieser Seite aktualisiert.