09.07.2017/Roland Rath) Auch in diesem Jahr und bei bedecktem Himmel nahm der einzige nationale „DRK Rettungswaschzuber 55/80 -1“ von unserer DRK Bereitschaft Neckartenzlingen am, leider letzten Waschzuber-Staffelrennen auf dem Neckar in Neckartenzlingen teil. Er erreichte zwar nicht, wie beim ersten Rennen im Jahre 2006, den ersten Platz, sondern erreichte erfolgreich Platz 2 und verbesserte sich somit im Vergleich zum Vorjahr um einen Platz. Pilotiert wurde er von René Lerch und Daniel Kößling. Auf Platz 1 landete, wie im letzten Jahr bereits, der Rennwaschzuber des Autohauses Weber und Platz 3 erreichte der der Rennwaschzuber von „Allianz Brändle“.
Bei leicht bedecktem Himmel und Temperaturen um ca. 30 Grad fand heute, am 09. Juli 2017 leider zum letzten male das, vom Werbering Neckartenzlingen initiierte Waschzuber-Rennen auf dem Neckar statt. 5 „Rennwaschzuber“ waren gemeldet und nahmen auch am Start teil. Die Rennstrecke, des als Staffelrennen durchgeführte Rennen wurde erstmalig geändert.
Der Erste Teil führte von einer Boje bei der „Autobrücke“ um eine Boje beim „neuen Steg“, welcher gestern erst eingeweiht wurde, zurück zum Start. Dann erfolgte der „Pilotenwechsel“ und es musste der letzte Rennabschnitt bis zum “neuen Steg“ erneut zurückgelegt werden.
Das Neckarufer entlang der Rennstrecke zwischen der Neckarbrücke und des „nagelneuen Fußgänger- und Fahrradsteges“ war trotz der großen Hitze Anziehungspunkt für sehr viele Zuschauer. Die Stimmung bei Jung und Alt, sie hätte besser nicht sein können. Vor dem Start ab ca. 13:45 Uhr kam man sich im Waschzuberlager vor, wie in einem Fahrerlager beim Autorennen. Aufgeregt wurden die Rennwaschzuber samt dem sparsam ausgelegten Equipment, ein Paddel, nochmals überprüft und die vorgesehene Startaufstellung eingenommen. Kurz vor 14.00 Uhr wurden die Rennteilnehmer/innen durch Melanie Gollert, seit dem 06. November 2016 neue Bürgermeisterin von Neckartenzlingen, herzlichst begrüßt und punkt 14:00 Uhr wurde der Start für das Rennen durch einen Böllerschuss der örtlichen Schützen freigegeben.
Fast wie bei einem Le-Mans-Start begann das Rennen und das Wasser des Neckars, es kochte förmlich.
Erst einmal Wasser unter dem Zuber und die Piloten waren auf sich alleine gestellt. Begleitet und angefeuert wurden die Fährmänner in ihren Rennwaschzubern, welche 2005/2006 in einer Rennwaschzubermanifaktur in Dresden (RWZMD) erbaut wurden, durch das Publikum und den mitgebrachten Fangruppen auf der gesamten Strecke. Es wurde gepaddelt, was das die Paddel und/oder die Hände hergaben. Die Frage, was sie bei dem Rennen gedacht und gefühlt hätten, beantworteten René Lerch und Daniel Kößling gleichlautend wie folgt: „Wir gaben unser Bestes und paddelten was das Zeug hielt – nur der neue Steg - er wollte einfach nicht näher kommen.
Die Siegerehrung wurde nach dem, noch nachfolgenden offenen Luftmatratzen-Rennen, an welchem die "Rennpiloten" vom DRK ebenfalls teilnahmen, durch Melanie Gollert durchgeführt. Durch den Rennmoderator: Stefan Heim wurde der DRK-Rennwaschzuber als „DRK Renn U-Boot“, zur Siegerehrung aufgerufen. Nach Informationen aus zuverlässigen Kreisen war wohl die „Lenzpumpe“ im ersten Rennabschnitt ausgefallen und der Zuber mit Wasser vollgelaufen.
Abgesichert wurden diese 2 Rennen sowie das „Nabada“ durch die Einsatzkräfte der DLRG.
Parallel hierzu wurde das laufende 35. Neckartenzlinger Dorffest durch die Einsatzkräfte der Bereitschaft Neckartenzlingen vom Deutschen Roten Kreuz, Kreisverband Nürtingen-Kirchheim/Teck e.V. betreut.