Für Minister Thomas Strobl ist das Ehrenamt ein "Markenzeichen im Bevölkerungsschutz“
(30.10.2019/Klaus Rau/Roland Rath) Professor Hermann Schröder, Leiter der Abteilung „Bevölkerungsschutz und Krisenmanagement“ des Innenministeriums zeichnete die Firma Metabowerke GmbH, Nürtingen auf Vorschlag des Kreisverbandes Nürtingen-Kirchheim/Teck e.V. vom Deutschen Roten Kreuz als ehrenamtsfreundlichen Arbeitgeber aus. Personalchef Wolfgang Hertel und Mitarbeiter Frank Schaich, im Ehrenamt DRK- Bereitschaftsleiter Großbettlingen, nahmen im Beisein von DRK-Kreisgeschäftsführer Klaus Rau die Urkunden beim Empfang am 18.10.2019 im Innenministerium Baden-Württemberg entgegen.
Vom DRK-Kreisverband Nürtingen-Kirchheim/T. e.V. wurde die Nürtinger Firma Metabo zur Ehrung vorgeschlagen. Als einer der größten Arbeitgeber der Region und Weltfirma im Werkzeugbau stellt die Firma immer wieder MitarbeiterInnen, die ehrenamtlich in Hilfs- und Rettungsdienstorganisationen engagiert sind, kurzfristig und bürokratielos von der Arbeit frei, wenn der Melder geht und diese in den Einsatz müssen. So auch die Firma Metabo. Frank Schaich, DRK-Bereitschaftsleiter in Großbettlingen, ist einer dieser Mitarbeiter. Er war ebenso, wie DRK-Kreisgeschäftsführer Rau bei der Ehrung im Innenministerium mit dabei.
Namens des Kreisverbandes dankte DRK Kreisgeschäftsführer Klaus Rau Metabo Personalchef Wolfgang Hertel und allen weiteren ehrenamtsfreundlichen Arbeitgebern in der Region für das große Verständnis und die Bereitschaft im Ernstfall ihre MitarbeiterInnen für den Notfalleinsatz frei zu stellen. „Ohne dieses Entgegenkommen könnten die Einsätze, insbesondere tagsüber, nicht geleistet werden“, unterstrich Rau seinen großen Dank.
Offizielle Pressemitteilung des Innenministeriums
„Der Bevölkerungsschutz – Technisches Hilfswerk, Feuerwehr, Deutsches Rotes Kreuz, Malteser, Johanniter, Arbeiter-Samariter-Bund, DLRG, Bergwacht und die Rettungshundestaffeln – ist auf das Ehrenamt angewiesen. Beeindruckende 90 Prozent aller Einsätze werden vor Ort von ehrenamtlichen Helfern geschultert. Ohne die Unterstützung der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber geht es dabei nicht. Es verdient unseren Dank und unsere Anerkennung, dass wir uns darauf verlassen können, dass die Arbeitgeber die ehrenamtliche engagierte Mitarbeiterin und den ehrenamtlich engagierten Mitarbeiter in den Einsatz gehen lassen – gerade auch weil das oft einen Spagat zwischen den betrieblichen Interessen und dem ehrenamtlichen Engagement einer Mitarbeiterin oder eines Mitarbeiters erfordert“, sagte Professor Hermann Schröder, Leiter der Abteilung „Bevölkerungsschutz und Krisenmanagement“ im Namen des kurzfristig verhinderten stv. Ministerpräsident und Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration Thomas Strobl anlässlich der Feierstunde zur Auszeichnung ehrenamtsfreundlicher Arbeitgeber 2019 am 18. Oktober im Innenministerium in Stuttgart.
Das Innenministerium Baden-Württemberg zeichnet jedes Jahr Arbeitgeber aus, die ihren Mitarbeitern den ehrenamtlichen Einsatz während der Arbeitszeit ermöglichen. Im Notfall können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dann unverzüglich in den Einsatz gehen. Ohne diese Unterstützung durch die Arbeitgeber wäre die Bewältigung von verheerenden Naturkatastrophen, Bränden, Verkehrsunfällen und großen Unglücksfällen unmöglich. „Mein Dank gilt allen Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern, die ihren Mitarbeitern den ehrenamtlichen Einsatz während der Arbeitszeit möglich machen“, betonte Prof. Schröder in seiner Laudatio „Einsätze im Bevölkerungsschutz können nicht geplant werden. Unglücksfälle halten sich an keine Schichtpläne und nehmen keine Rücksicht auf Wochenendplanungen.“
„Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sind darauf angewiesen, kurzfristig und jederzeit vom Arbeitsplatz weg in den Einsatz gehen zu können. Mit ihrem hohen Maß an Unterstützung und Verständnis tragen die ausgezeichneten Arbeitgeber wesentlich dazu bei, dass sich unsere Bürgerinnen und Bürger in Notlagen auf schnelle Hilfe verlassen können“, so Schröder weiter: „Besonders gefreut habe ich mich, dass die gesamte Bandbreite unserer unternehmerischen Landschaft vertreten ist: Weltmarktführer, unser starker Mittelstand und das Handwerk als wichtiges Standbein unserer mittelständischen Wirtschaftsstruktur.“
Der Leiter der Abteilung Bevölkerungsschutz und Krisenmanagement beim Innenministerium wies weiter darauf hin, dass die Arbeitgeber auch durch die Kenntnisse der Ehrenamtlichen profitieren: „Die im Bevölkerungsschutz ehrenamtlich engagierten Mitarbeiter verfügen über Zusatzqualifikationen, wie zum Beispiel Erste-Hilfe-Kenntnisse oder Kenntnis und Erfahrung in allen Fragen der Brandbekämpfung. Diese Qualifikationen kommen den Betrieben unmittelbar zugute“.
Heidelbergs Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner betonte in seiner Dankesrede: „Ehren amtlich engagierte Menschen bilden eine zentrale Stütze beim Schutz der Bevölkerung. In Freiwilligen Feuerwehren, bei Rettungsdiensten und Hilfsorganisationen helfen sie täglich ihren Mitmenschen bei Notfällen und Katastrophen. Ohne die Unterstützung der Arbeitgeber wäre das großartige Engagement vieler Freiwilliger nicht möglich. Sie stellen sicher, dass ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Feuerwehrleute den nächsten Brand löschen oder als Rettungssanitäter den nächsten Schwerverletzten behandeln können. Mein großer Dank gilt allen ehrenamtlich Engagierten sowie den Arbeitgebern, die dieses Engagement ermöglichen.“
„Unternehmen profitieren von ehrenamtlich engagierten Mitarbeitern gleich doppelt. Im Ehrenamt haben diese Mitarbeiter Kompetenzen erlangt, die auch im Arbeitsleben immer wichtiger werden: Sozialkompetenz, Kreativität, Empathie, Krisenbewältigungsmechanismen. Sie zeichnen sich häufig durch besondere Einsatzbereitschaft, Führungsqualitäten und Belastbarkeit aus. Mitarbeiter, die im Bevölkerungsschutz ehrenamtlich tätig sind, geben uns in den Betrieben aber auch die Sicherheit, dass im Unglücksfalle rasche Hilfe vorhanden ist und auch geleistet wird“, erklärte Wolfgang Hertel, Direktors Personal & Soziales der Metabowerke GmbH im Namen der zahlreich anwesenden Arbeitgeber.
Anschließend überreichte Prof. Schröder im Namen von stv. Ministerpräsident Thomas Strobl die Urkunden ehrenamtsfreundlicher Arbeitgeber an die Vertreter der ausgezeichneten Firmen. Mit dabei waren die im Einsatzfalle „freigestellten“ MitarbeiterInnen der jeweiligen Firmen und die Vertreter der vorschlagenden Organisationen.
Namens des Kreisverbandes dankte DRK Kreisgeschäftsführer Klaus Rau Metabo Personalchef Wolfgang Hertel und allen weiteren ehrenamtsfreundlichen Arbeitgebern in der Region für das große Verständnis und die Bereitschaft im Ernstfall ihre MitarbeiterInnen für den Notfalleinsatz frei zu stellen. „Ohne dieses Entgegenkommen könnten die Einsätze, insbesondere tagsüber, nicht geleistet werden“, unterstrich Rau seinen großen Dank.
Offizielle Pressemitteilung des Innenministeriums
„Der Bevölkerungsschutz – Technisches Hilfswerk, Feuerwehr, Deutsches Rotes Kreuz, Malteser, Johanniter, Arbeiter-Samariter-Bund, DLRG, Bergwacht und die Rettungshundestaffeln – ist auf das Ehrenamt angewiesen. Beeindruckende 90 Prozent aller Einsätze werden vor Ort von ehrenamtlichen Helfern geschultert. Ohne die Unterstützung der Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber geht es dabei nicht. Es verdient unseren Dank und unsere Anerkennung, dass wir uns darauf verlassen können, dass die Arbeitgeber die ehrenamtliche engagierte Mitarbeiterin und den ehrenamtlich engagierten Mitarbeiter in den Einsatz gehen lassen – gerade auch weil das oft einen Spagat zwischen den betrieblichen Interessen und dem ehrenamtlichen Engagement einer Mitarbeiterin oder eines Mitarbeiters erfordert“, sagte Professor Hermann Schröder, Leiter der Abteilung „Bevölkerungsschutz und Krisenmanagement“ im Namen des kurzfristig verhinderten stv. Ministerpräsident und Minister für Inneres, Digitalisierung und Migration Thomas Strobl anlässlich der Feierstunde zur Auszeichnung ehrenamtsfreundlicher Arbeitgeber 2019 am 18. Oktober im Innenministerium in Stuttgart.
Das Innenministerium Baden-Württemberg zeichnet jedes Jahr Arbeitgeber aus, die ihren Mitarbeitern den ehrenamtlichen Einsatz während der Arbeitszeit ermöglichen. Im Notfall können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dann unverzüglich in den Einsatz gehen. Ohne diese Unterstützung durch die Arbeitgeber wäre die Bewältigung von verheerenden Naturkatastrophen, Bränden, Verkehrsunfällen und großen Unglücksfällen unmöglich. „Mein Dank gilt allen Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern, die ihren Mitarbeitern den ehrenamtlichen Einsatz während der Arbeitszeit möglich machen“, betonte Prof. Schröder in seiner Laudatio „Einsätze im Bevölkerungsschutz können nicht geplant werden. Unglücksfälle halten sich an keine Schichtpläne und nehmen keine Rücksicht auf Wochenendplanungen.“
„Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer sind darauf angewiesen, kurzfristig und jederzeit vom Arbeitsplatz weg in den Einsatz gehen zu können. Mit ihrem hohen Maß an Unterstützung und Verständnis tragen die ausgezeichneten Arbeitgeber wesentlich dazu bei, dass sich unsere Bürgerinnen und Bürger in Notlagen auf schnelle Hilfe verlassen können“, so Schröder weiter: „Besonders gefreut habe ich mich, dass die gesamte Bandbreite unserer unternehmerischen Landschaft vertreten ist: Weltmarktführer, unser starker Mittelstand und das Handwerk als wichtiges Standbein unserer mittelständischen Wirtschaftsstruktur.“
Der Leiter der Abteilung Bevölkerungsschutz und Krisenmanagement beim Innenministerium wies weiter darauf hin, dass die Arbeitgeber auch durch die Kenntnisse der Ehrenamtlichen profitieren: „Die im Bevölkerungsschutz ehrenamtlich engagierten Mitarbeiter verfügen über Zusatzqualifikationen, wie zum Beispiel Erste-Hilfe-Kenntnisse oder Kenntnis und Erfahrung in allen Fragen der Brandbekämpfung. Diese Qualifikationen kommen den Betrieben unmittelbar zugute“.
Heidelbergs Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner betonte in seiner Dankesrede: „Ehren amtlich engagierte Menschen bilden eine zentrale Stütze beim Schutz der Bevölkerung. In Freiwilligen Feuerwehren, bei Rettungsdiensten und Hilfsorganisationen helfen sie täglich ihren Mitmenschen bei Notfällen und Katastrophen. Ohne die Unterstützung der Arbeitgeber wäre das großartige Engagement vieler Freiwilliger nicht möglich. Sie stellen sicher, dass ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Feuerwehrleute den nächsten Brand löschen oder als Rettungssanitäter den nächsten Schwerverletzten behandeln können. Mein großer Dank gilt allen ehrenamtlich Engagierten sowie den Arbeitgebern, die dieses Engagement ermöglichen.“
„Unternehmen profitieren von ehrenamtlich engagierten Mitarbeitern gleich doppelt. Im Ehrenamt haben diese Mitarbeiter Kompetenzen erlangt, die auch im Arbeitsleben immer wichtiger werden: Sozialkompetenz, Kreativität, Empathie, Krisenbewältigungsmechanismen. Sie zeichnen sich häufig durch besondere Einsatzbereitschaft, Führungsqualitäten und Belastbarkeit aus. Mitarbeiter, die im Bevölkerungsschutz ehrenamtlich tätig sind, geben uns in den Betrieben aber auch die Sicherheit, dass im Unglücksfalle rasche Hilfe vorhanden ist und auch geleistet wird“, erklärte Wolfgang Hertel, Direktors Personal & Soziales der Metabowerke GmbH im Namen der zahlreich anwesenden Arbeitgeber.
Anschließend überreichte Prof. Schröder im Namen von stv. Ministerpräsident Thomas Strobl die Urkunden ehrenamtsfreundlicher Arbeitgeber an die Vertreter der ausgezeichneten Firmen. Mit dabei waren die im Einsatzfalle „freigestellten“ MitarbeiterInnen der jeweiligen Firmen und die Vertreter der vorschlagenden Organisationen.