· Pressearchiv 2018

Gewinn-Sparer der VR Bank Hohenneuffen/Teck eG "Helfen mit Herz"

(23.01.2018/Roland Rath) Die Gewinn-Sparer der VR Bank Hohenneuffen/Teck eG wissen, dass sie mit ihrem Dauerlos nicht nur sparen, sondern auch Menschen in Not sowie soziale oder gemeinnützige Einrichtungen in der Region unterstützen. Am 23.01.2017 war es dann soweit. Aus den Händen der Vorstände der VR Bank Hohenneuffen/Teck eG, Stefan Gerlach und Thomas Krießler sowie des Vorstandssprechers, Bruno Foldenauer erhielt unter anderem der Kreisverband Nürtingen-Kirchheim/Teck e.V., vertreten durch Kreisgeschäftsführer Klaus Rau, Kreisausbildungsleiterin Melanie Dorn, Kreisbereitschaftsleiter Andreas Schober und Christoph Wohlfahrt, Frank Schaich, Nikolas Herdin und Joachim Schober 9 LIFEPAK CR2 Defibrillatoren (Defi`s) im Werte von sage und schreibe 21.000 €.

Am Dienstag, den 23. 01.2018 war es soweit. „Unter dem Motto der VR Bank Hohenneuffen/Teck eG: "Helfen mit Herz" freut es uns, dass wir insgesamt 40.000 € als nachträgliches Weihnachtsgeschenk aus dem Spendentopf unseres VR-Gewinnsparens an die anwesenden Vertreter von 37 Musik treibenden Vereinen und dem DRK-Kreisverband Nürtingen-Kirchheim/T. e. V. unter dem Motto: "Wir helfen – für mehr gerettete Leben in unserer Region" überweisen konnten“, so die Aussage von Bruno Foldenauer. Er sagte weiter: „Für uns, die VR Bank Hohenneuffen/Teck eG, ist Soziales Engagement nicht einfach ein gut klingendes Marketing-Schlagwort, das wir irgendwo auf unserer Internetseite schreiben. Soziales Engagement ist uns sehr wichtig. Eine Herzensangelegenheit". Seine Rede beendete er unter anderem mit den Worten: „…Geld ist das eine – engagiertes Handeln das andere. Das, was Sie alle als Verantwortliche an Zeit, an Herzblut, an Leidenschaft in ihre Tätigkeiten einbringen, ist alles andere als selbstverständlich. Es ist grandios und kann in unserer zunehmend egoistischen Gesellschaft nicht hoch genug eingeschätzt werden“. DRK-Kreisgeschäftsführer Klaus Rau bedankte sich für die großzügige Spende bei der VR Bank Hohenneuffen/Teck eG. Die Bank unterstützt mit Ihrem Sozialen Engagement immer wieder auch den DRK-Kreisverband Nürtingen-Kirchheim/T. e.V. mit seinen Gliederungen. Erst im vergangenen Jahr konnte aus dem Gewinnsparen der VR-Banken ein neuer Mannschaftstransportwagen überreicht werden, den für alle Gruppierungen des Roten Kreuzes in ihrer täglichen Arbeit wertvolle Dienste leistet. Die Beschaffung der Defis ist für alle Beteiligten ein Gewinn. Das DRK erhält 9 neue Geräte, die Bankfilialen der VR Bank Hohenneuffen/Teck können flächendeckend in Ihren Servicebereichen mit Defis ausgestattet werden.  Die Geräte sind 24 Std. zugänglich und tragen somit wesentlich dazu bei, dass bei Herz-Kreislaufstillstand schnell gehandelt werden und die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes von Ersthelfern effektiv überbrückt werden kann. Sie kommen dadurch der Bevölkerung unmittelbar zu Gute.  Die Betreuung der Defis, d.h. wenn z.B. die Batterie ausgetauscht werden muss oder Fragen zum Gerät entstehen, übernehmen die DRK- Bereitschaften vor Ort in enger Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern der Bankfilialen.  Das DRK übernimmt auch die Ersteinweisung in die Geräte und die Schulung der Bankmitarbeiter. Von Bankenseite ist geplant dass nach Inbetriebnahme der Geräte in den Filialen Einweisungskurse stattfinden, zu denen öffentlich eingeladen wird. Bei allen Bedachten sah man an diesem Abend nur leuchtende Augen, den ein Dankeschön für ihr ehrenamtliches Engagement ist für sie nicht gerade alltäglich, sondern die Ausnahme.  Hierfür sagen wir aus diesem Grunde - Danke Wozu überhaupt „Frühdefibrillation“
Die Todesursache Nummer eins in Deutschland ist mit weit mehr als 100.000 Todesfällen der plötzliche Herztod. Das Chaos im Herzen: 
Im Falle eines Kammerflimmerns, der häufigsten Ursache des plötzlichen Herztods, kommt es zu Koordinationsstörungen im Herzmuskel. Der Herzmuskel zuckt dabei so schnell und unkoordiniert, dass viel zu wenig Blut durch den Körper gepumpt werden kann und dies meist mit dem Leben nicht vereinbar ist. Die Folgen daraus sind meist Bewusstlosigkeit, Herz-Kreislaufstillstand. Nun geht alles sehr schnell. Nach einem Herzstillstand sinkt die Überlebenschance mit jeder Minute um ca. 10 % - nach ca. 4 Minuten treten irreversible Hirnschäden ein. Gibt es eine zweite Chance? – NEIN 
Die einzige effektive Möglichkeit, dem plötzlichen Herztod zu begegnen, ist die DEFIBRILLATION und/oder die Reanimation, auch: Herz-Lungen-Wiederbelebung, genannt. Das Ziel muss es sein
überall dort, wo sich viele Menschen aufhalten - einen sogenannten "Frühdefi" zu installieren. Aus diesem Grunde werden die 9 Defibrillatoren vom Deutschen Roten Kreuz, Kreisverband Nürtingen-Kirchheim/Teck e.V. in Kürze für jedermann zugänglich in den SB-Bereichen der VR Bank Hohenneuffen/Teck eG - Geschäftsstellen in
  • Bempflingen, Lindenstraße 33/1 
  • Beuren, Neuffener Straße 9 
  • Frickenhausen, Hauptstr. 25 
  • Grafenberg, Metzinger Straße 4 
  • Großbettlingen, Nürtinger Straße 8 
  • Kohlberg, Metzinger Straße 50 
  • Linsenhofen, Theodor-Heuss-Straße 7 
  • Neidlingen, Wiesensteiger Straße 2 
  • Weilheim, Untere Grabenstr 7
angebracht. Die dringend erforderliche Betreuung dieser lebenswichtigen Defi`s erfolgt ehrenamtlich durch die örtlichen Bereitschaften Frickenhausen, Großbettlingen, Neckartenzlingen, Neuffen und Weilheim vom Deutschen Roten Kreuz, Kreisverband Nürtingen-Kirchheim/Teck e.V. Gleichzeitig braucht es aber auch Menschen jeder Altersklasse und aus jedem gesellschaftlichem Umfeld, die sich an einem Frühdefibrillator und in der Herz-Lungen-Wiederbelebung ausbilden lassen. Informationen zu diesem DRK-Ausbildungsangebot erhalten sie gerne und unverbindlich durch:
Melanie Dorn, Kreisausbildungsleiterin beim DRK Kreisverband Nürtingen-Kirchheim/Teck e.V.
Telefon 07022/7007-52 oder per E-Mail melanie.dorn@kv-nuertingen.drk.de Übrigens,
das nicht mehr wegzudenkende und sehr erfolgreiche flächendeckende Projekt: „Frühdefibrillation“ im DRK- Kreisverband Nürtingen-Kirchheim/Teck e.V. feiert in diesem Jahr seinen 17ten Geburtstag. Der Startschuss für dieses deutschlandweite Leuchtturmprojekt fiel bereits am 01.08.2001, in einer Zeit, in der noch immer einige Ärzte vor der Anwendung des Verfahrens durch „Laien“ in Fachzeitschriften Bedenken äußerten. Defibrillatoren sind heutzutage aus dem öffentlichen Leben nicht mehr wegzudenken. Der Begriff der „Frühdefibrillation“ ist heute etabliert und das Verfahren konnte seine Evidenz in unzähligen Studien eindrücklich beweisen.