· Pressearchiv 2019

Empfang für ehrenamtliche Helferinnen und Helfer im Bevölkerungsschutz

(05.07.2019/Roland Rath) Bereits am 29.06.2019 lud der baden-württembergische stellv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl zum diesjährigen Empfang für ehrenamtliche Helferinnen und Helfer im Bevölkerungsschutz in die Wilhelmskaserne in Ulm ein, und Vertreter der Bereitschaften, der Bergwacht Lenninger Tal und des Notfallnachsorgedienstes aus dem Kreisverband Nürtingen-Kirchheim/Teck e.V. vom Deutschen Roten Kreuz folgten dieser Einladung gerne.

So kurz vor den Sommerferien ist ja bekanntlicherweise die Zeit der Straßenfeste und die Terminkalender und Dienstpläne der örtlichen Bereitschaften und Fachgruppen sind unter anderem dadurch prall gefüllt. Auch die Einsatzbereitschaft aller Einsatzgruppierungen muss, trotz dieses verlockenden Empfangs, gewahrt bleiben. Diesen Umständen ist geschuldet, dass sich seitens des Kreisverbandes Nürtingen-Kirchheim/Teck vom Deutschen Roten Kreuz in Vertretung der knapp 1.000 Ehrenamtlichen „nur“ 3 Vertreter der Bergwacht Lenninger Tal und je ein Vertreter der Bereitschaften und des Notfallnachsorge-dienstes Nürtingen-Kirchheim auf den Weg nach Ulm machten.

Die Location und die Verpflegung stimmten und wer hört für sein ehrenamtliches Engagement nicht gerne lobende Worte. So wurde trotz der subtropischen Temperaturen dieser Empfang zu einer angenehmen Veranstaltung mit vielen Begegnungen und Gesprächen – sowohl mit Vertretern der Politik aus Bund, Land und kommunaler Ebene – aber auch der Helfer unterschiedlicher Organisationen untereinander.

Die offizielle Pressemitteilung des Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration – Baden Württemberg kann nachstehend gelesen werden. PRESSEMITTEILUNG Landesempfang für ehrenamtliche Helferinnen und Helfer im Bevölkerungsschutz in Ulm Innenminister Thomas Strobl:
„Die Menschen in unserem Land können sich auf den Bevölkerungsschutz verlassen. Das haben wir vor allem den vielen ehrenamtlich Engagierten zu verdanken.“


„Täglich werden wir mit Nachrichten von Notlagen konfrontiert. Oft geht es dabei um Leben oder Tod, es geht um verletzte Menschen, die darauf vertrauen, dass ihnen schnell geholfen wird. Sie, liebe Helferinnen und Helfer, überlegen nicht lange, ob es gerade reinpasst. Sie machen sich auf, um Menschen in Not zu helfen. Für mich sind Sie deshalb die wahren Helden in unserer Gesellschaft. Auch im Namen der gesamten Landesregierung danke ich Ihnen und Ihren Familien ganz herzlich für Ihren wichtigen Einsatz für das Gemeinwohl“, erklärte der stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl am Samstag beim Empfang der Landesregierung für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer im Bevölkerungsschutz und ihre Familienangehörigen. Er fand dieses Jahr in der Wilhelmsburg-kaserne in Ulm statt.

Mit dem jährlichen Empfang für rund 400 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer zeigt das Land seine Anerkennung und Wertschätzung für jene, die mit ihrem Engagement einen entscheidenden Beitrag für das hohe Sicherheitsniveau leisten, auf das sich die Menschen in unserem Land verlassen können. Ihrer Einsatzbereitschaft ist es zu verdanken, dass das Land gut aufgestellt ist, wenn es um Ge-fahren durch immer wieder vorkommende schwere Unglücksfälle, Naturkatastrophen, aber auch Terroranschläge geht.

Großer Dank gebührt auch den Familienangehörigen der Helferinnen und Helfer, ohne die ein Engagement im Bevölkerungsschutz nicht möglich wäre. „Danke-schön an Sie, liebe Angehörige, dass Sie die mit dem Ehrenamt im Bevölkerungsschutz oft einhergehenden Belastungen auf sich nehmen und Ihre Partnerin oder Ihren Partner, Ihre Familienangehörigen die nötige Rückendeckung geben“, betonte Innenminister Thomas Strobl die Bedeutung der Familien.

Der Empfang fand auf dem Gelände der Wilhelmsburgkaserne in Ulm statt. „Das unterstreicht die hervorragende zivil-militärische Zusammenarbeit in Baden-Württemberg. Wir alle sind dankbar, wenn uns Kräfte der Bundeswehr bei Hochwasserkatastrophen, bei Großschadensereignissen oder sonstigen Notlagen mit ihren Ressourcen und ihrem Know-how Hilfe leisten“, so der Stv. Ministerpräsident und Innenminister Thomas Strobl weiter.

Wie auch im letzten Jahr wurde wieder ein vielfältiges Programm für die ehrenamtlich im Bevölkerungsschutz Engagierten und deren Familienangehörigen geboten. Die Deutsche Lebensrettungsge-sellschaft Ulm, die Rettungshundestaffel Ulm und die Höhenrettung der Feuerwehr Ulm präsentierten ihre besonderen Fähigkeiten bei der Rettung von Menschen aus speziellen Gefahrenlagen. Die Bun-deswehr gab ebenfalls einen spannenden Einblick. Sie veranstaltete eine Geräteschau und präsentierte das Bundeswehrkrankenhaus. Darüber hinaus wurden Führungen durch die Festungsanlage angeboten. Musikalisch wurde der Empfang durch die Feuerwehrkapelle der Freiwilligen Feuerwehr Amstetten gestaltet.

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