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DRK unterstützt kommunale Mobile Corona-Impfzentren

Die Bereitschaften des DRK-Kreisverbandes Nürtingen-Kirchheim/T. unterstützen die Kommunen beim Aufbau und beim Betrieb lokaler Corona-Impfzentren, wie hier in Aichtal. Foto: Timo Ohl

Pop-Up-Impfaktionen“ in Städten und Gemeinden sind ein wichtiges zusätzliches Impfangebot für über 80-jährige Menschen.

(Klaus Rau) Mit flächendeckenden Impfaktionen vor Ort hat der Landkreis Esslingen sein bestehendes Impfkonzept erweitert und bietet Menschen von über 80 Jahren die Möglichkeit an, sich ortsnah impfen zu lassen. Der Weg in eines der Kreisimpfzentren nach Esslingen oder in die Messehalle beim Stuttgarter Flughafen ist für hochbetagte Menschen oft sehr beschwerlich oder in Einzelfällen nicht mehr möglich. Dies wurde von den Verantwortlichen im Sozialministerium, dem Landkreis Esslingen und den Kommunen erkannt und mit den „Pop-up-Impfaktionen“ regionale Impfmöglichkeiten geschaffen. Innerhalb bestehender Verwaltungsräume haben sich umliegende Nachbarkommunen zu „Impfgemeinschaften“ zusammengeschlossen und an zentraler Stelle Mobile Impfzentren eingerichtet. Kreisweit besteht bei rund 20 Terminen für über 80-jährige die Möglichkeit sich lokal impfen zu lassen. Das kommunale Impfzentrum in Wendlingen startete beispielhaft bereits am Ostermontag mit den Impfungen und wird sehr gut von den zu Impfenden angenommen. Rund 600 Impfwillige aus Wendlingen, Köngen, Oberboihingen und Unterensingen erhalten in der Sporthalle im Speck in Wendlingen ihre Erstimpfung. Weitere lokale Impfungen innerhalb des DRK-Kreisverbandsgebietes Nürtingen-Kirchheim/T. finden in Aichtal, Beuren, Dettingen, Erkenbrechtsweiler, Großbettlingen, Kirchheim, Notzingen und Nürtingen statt. Der reibungslose Betrieb der mobilen Impfzentren erfordert dabei jede Menge Organisation und Know-how sowohl im Vorfeld als auch beim Aufbau, der Transportunterstützung zum Impfort und der Durchführung der Impftermine und ist nur durch eine enge Zusammenarbeit aller beteiligten Einsatzkräfte von DRK, Maltesern, Johannitern, Feuerwehr, DRLG und weiterer ehrenamtlich tätigen, freiwilligen Helfer*innen und der notwendigen Unterstützung der jeweiligen Kommunen möglich. Beispielhaft ist in Wendlingen die örtliche DRK-Bereitschaft täglich mit 14 Helfern im „Impfeinsatz“. Ähnliches trifft auch für die weiteren mobilen Impfstationen mit DRK-Beteiligung zu. Nur gemeinsam, organisationsübergreifend und mit einer über das normale Maß hinausgehenden Einsatzbereitschaft lässt sich die Corona-Pandemie bekämpfen und letztendlich hoffentlich besiegen. Auch wenn jetzt Arztpraxen ebenfalls impfen dürfen, ist der Weg aus der Corona-Krise noch lang und es bedarf noch vieler weiterer Impftermine bis die erhoffte „Herdenimmunität“ erreicht ist. Hoffen wir, dass der immer noch fehlende Impfstoff endlich in ausreichender und notwendiger Menge zur Verfügung steht. Über ein Jahr Corona Einsatz haben die hohe Leistungsfähigkeit unserer Hilfsorganisationen eindrücklich unter Beweis gestellt. Darüber dürfen wir mit Recht stolz sein. Corona wird uns noch lange Zeit fordern. Ihr DRK ist hierfür bereit und für Sie da, dort wo wir gebraucht werden.