- Heinrich Liebmann – Bereitschaft Frickenhausen,
- Robert Robitschko, Wilhelm Pillich und Gisela Schurer - Bereitschaft Kirchheim
- Elfriede Jakob – Bereitschaft Lenninger Tal
- Lotte Lukas – Bereitschaft Neckartenzlingen
- Dr.med. Dietrich Braun und Elfriede Maier – Bereitschaft Neuffen
- Emma Frasch – Bereitschaft Weilheim
- Maria Flödl – Bereitschaft Wendlingen
- 24 Ehrenamtliche mit der DRK-Verdienstmedaille des Kreisverbandes in Bronze,
- 20 Ehrenamtliche mit der DRK-Verdienstmedaille in Silber und
- 12 Ehrenamtliche mit der DRK- Verdienstmedaille in Gold
234 Mitglieder, 42 Gruppenleiter in 19 Jugendrotkreuzgruppen. Mehr hierzu in der JRK eigene Zeitschrift „Lichtle“ Bereitschaften und Sondergruppen über 900 Mitglieder in 9 Bereitschaften, der Rettungshundestaffel, der Bergwacht, dem Kreisauskunftsbüro und des Notfallnachsorgedienstes Breitenausbildung und Helfer- und Fachdienstausbildung
Ein besonderer Wert bei uns im Kreisverband wird auf eine gute Ausbildung gelegt. Alle Führungskräfte unserer Bereitschaften haben die notwendigen Lehrgänge absolviert und bilden ein starkes Führungsteam. Hohe Qualität durch Qualifizierung ist uns besonders wichtig. Auch der Bereich der Breitenausbildung wächst ständig. Die Teilnehmer unserer Erste Hilfe wissen es zu schätzen, dass es fast jeden Samstag im Jahr möglich ist, entweder in Nürtingen oder in Kirchheim einen Erste Hilfe Kurs zu besuchen, ohne sich vorher hierfür anzumelden zu müssen. Man kommt einfach vorbei, macht seine Erste Hilfe Ausbildung und bekommt nach erfolgreicher Absolvierung am Ende gleich seine Lehrgangsbescheinigung ausgehändigt. Ansprechpartner: Melanie Dorn und Christian Guggemoos-Honikel,
beide sind auch Lehrbeauftragte des DRK Landesverbandes. Blutspende
45 Blutspendetermine, 6.969 Spender, darunter 689 Erstspender „DRK-Altaktiven“
2017 konnte das 10-jähriges Jubiläum gefeiert werden feiern. Etwa 40 ehemalige aktive Rotkreuzkameradinnen und Kameraden treffen sich 2-mal im Jahr zu Vorträgen und Ausflügen. Höhepunkt 2017 war der Besuch einer Plenarsitzung im Landtag von Baden-Württemberg. Kleiderkammer in der Kreisgeschäftsstelle Nürtingen
6 Mitarbeiter/innen, Ausgabe in 2017 von ca. 17.000 Kleidungsstücke an über 1.300 Bedürftige. Sozialarbeit
ist ein vielseitiges Angebot an sozialen Leistungen, unterstützt durch ein starkes Ehrenamt. In besonderem Maße gilt dies für die Tafelläden, die Bewegungsprogramme für ältere Menschen, die Angebote der offenen Altenhilfe, Mittagstisch und Kaffeenachmittag, Kleiderkammer, Betreutes Reisen, Stoma- Selbsthilfegruppe, Kreisnachforschungsstelle, Schuldnerberatung und viele andere Dienste. Neuere Angebote wie der Aktivierende Hausbesuch und das Projekt BesTe Genesung zu Hause, d.h. die Begleitung nach Hause in den ersten Stunden bzw. Tagen nach einer Krankenhausentlassung, sind ohne Ehrenamt nicht leistbar. Menü Service (früher: Essen auf Rädern)
An 365 Tagen im Jahr, liefern über 20 Mitarbeiter jährlich etwa 60.000 köstliche Menüs aus. Aus über 200 verschiedenen Gerichte, Suppen und Desserts kann ausgewählt werden. Auch für spezifische Ernährungsanforderungen, beispielsweise bei Unverträglichkeiten, nach Operationen oder Magen-Darm-Erkrankungen, haben wir mit unseren „Win-Vitalis-Produkten“ geeignete Menüs. Das ganze Programm kann entweder täglich heiß oder wöchentlich tiefgefroren nach Hause geliefert werden. ambulanten Pflegedienstes
Er leistete im letzten Jahr insgesamt über 47500 Hausbesuche bei ca. 385 Patienten. Hausnotruf
Zum Jahresende 2017 waren 845 Hausnotrufgeräte unseres Kreisverbandes auf die Hausnotrufzentrale Call-Us GmbH aufgeschaltet. Es gab 190 Abmeldungen sowie 225 Neuanschlüsse. Hinzu kommen ca. 500 Hausbesuche bei Hausnotrufkunden um die Geräte zu überprüfen, bei Bedarf neu zu programmieren und die Funkfingerbatterien auszutauschen. DRK-Seniorenzentren
Der Verbund der DRK-Seniorenzentren besteht derzeit aus sieben Einrichtungen und bietet insgesamt 346 Dauer-/Kurzzeitpflege- und 40 Tagespflegeplätze, betreibt über 80 Betreute Wohnungen und ein Kontaktangebot für 160 Wohnungen der Kreisbaugenossenschaft Kirchheim-Plochingen eG. Im August 2018 geht das das neue DRK-Seniorenzentrum Geislingen in Betrieb. Das Haus wird von der DRK-Zukunfts-Stiftung Neckar- Fils errichtet und von der DRK- Seniorenzentren Neckar-Fils gGmbH betrieben. Es bietet 64 Pflegeheimplätze und 14 Betreute Wohnungen Platz und ist nach dem DRK-Seniorenzentrum Hattenhofen Ausdruck einer sehr guten und erfolgreichen Zusammenarbeit der beiden DRK-Kreisverbände Nürtingen-Kirchheim/T. e.V. und Göppingen e.V. ausführlich an. Klaus Rau sagte abschließend: „Wie Sie gesehen und gehört haben ist unser Kreisverband sehr „lebendig“. Ein erfolgreiches Jahr 2017 liegt hinter uns, neue Aufgaben und neue Ziele fordern uns in Gegenwart und Zukunft. Die Stärkung des Idealvereines und die Erhaltung der Wirtschaftskraft unserer GmbH´s sind die Grundvoraussetzungen für eine erfolgreiche DRK- Arbeit in den kommenden Jahren und Jahrzehnten. Die Förderung und Unterstützung des Ehrenamtes ist dabei ebenso wichtig wie die Erhaltung der zahlreichen Arbeitsplätze in unseren Einrichtungen. Eine soziale und innovative „Mutter“ Kreisverband profitiert von ihren erfolgreichen Tochtergesellschaften ebenso, wie umgekehrt diese von ihrer Mutter. Abschließend Danke ich allen, die im vergangenen Jahr dazu beigetragen haben und weiter dazu beitragen werden, dass der DRK-Kreisverband Nürtingen-Kirchheim/T. e.V. gut funktioniert und die an ihn gestellten Aufgaben erfolgreich erfüllen kann. Mein besonderer Dank gilt allen hauptamtlichen Mitarbeiter/Innen der Kreisgeschäftsstelle und aller Einrichtungen des Kreisverbandes und seiner Tochtergesellschaften. Ein weiterer Dank gilt den Mitgliedern der Gremien unseres Verbandes für eine allzeit gute und konstruktive Zusammenarbeit. Danken möchte ich aber auch unseren Partnern in den Nachbarkreisverbänden. Weiter danke ich dem DRK-Landesverband für die gute Zusammenarbeit. Gleiches gilt für alle unsere Geschäftspartner. Abschließend gilt mein besonderer Dank allen, die an der Vorbereitung und bei der Durchführung der heutigen Kreisversammlung mitgewirkt haben, insbesondere der Bereitschaft Lenninger Tal, dem Verpflegungszug der DRK-Bereitschaft Frickenhausen-Tischardt und der Vorbereitungsmannschaft der Kreisgeschäftsstelle“. Anschließend ging es Schlag auf Schlag. Es folgten die ausführlichen Berichtserstattung des DRK-Unternehmensverbunds, der DRK-Zukunftsstiftung und der DRK-Rettungsdienst Esslingen-Nürtingen gGmbH. Auch die Verabschiedung der neuen Kreisverbandssatzung erfolgte, zumal sie ja bereits in einem Arbeitskreis vorbereitet und in den entsprechenden Gremien vorgestellt und beraten wurde, einstimmig. Bei den nun anstehenden Wahlen wurden ebenfalls einstimmig bis zum Ende der aktuellen Wahlperiode in 2020 als
- stv. Kreisverbandsvorsitzende - Melanie Gollert, Bürgermeisterin Neckartenzlingen
- stv. Schatzmeister - Frank Gönninger
- stv. Schatzmeister - Sven Holter
- Christian Baron, Vertretung des Landratsamtes
- Verena Grötzinger, Bürgermeisterin Owen
- Wolfgang Haalboom, Vizepräsident des DRK-LV Baden-Württemberg
- Bernhard Dittrich, Kreisbrandmeister LK Esslingen
- Karl Zimmermann, MdL, CDU
- Dr. Carl Ludwig Graf von Ballestrem, MHD Kreisbeauftragter
- Yvonne Gick, Kreisgeschäftsführerin DRK KV Esslingen
- Alexander Sparhuber, Kreisgeschäftsführer DRK KV Göppingen
- Gerd Happe, Rechnungsprüfer DRK KV Nürtingen
- Otto Becker, Rechnungsprüfer DRK KV Nürtingen
- Thomas Kryfzner, Der Teckbote
- Dr. Joachim Breuning, Altaktive, DRK KV Nürtingen
- Eve Christiane Grunewald, Leiterin NND, DRK KV Nürtingen
- Roland Rath, stv. Leiter NND, DRK KV Nürtingen
- JRK Wettbewerbsgruppe Leningen, DRK KV Nürtingen
- JRK Wettbewerbsgruppe Linsenhofen, DRK KV Nürtingen
- Herbert Moritz, ehemaliger Mitarbeiter DRK KV Nürtingen
- Andreas Kress, ehemaliger Mitarbeiter DRK KV Nürtingen
Kreisverband des DRK Nürtingen-Kirchheim tagt und setzt auf qualifiziertes Personal aus den eigenen Reihen Von Thomas Krytzner OWEN. Über 63 000 Menschen engagieren sich in Baden-Württemberg beim Deutschen Roten Kreuz. Das Ehrenamt scheint wichtiger als je zuvor und doch spielen sich in der Öffentlichkeit immer mehr unschöne Szenen ab. Rettungssanitäter und Ersthelfer werden immer häufiger durch Passanten oder Patienten während ihren Einsätzen angegriffen. Umso erfreulicher ist daher die Tatsache, dass sich trotz der misslichen Umstände unablässig Menschen für andere engagieren. Für Owens Bürgermeisterin Verena Grötzinger stellt sich die Frage nach dem Mehrwert des Ehrenamtes. In Owen steht seit zwei Jahren das Katastrophenschutzzentrum des DRK und seit rund einem Monat wurde mit der Anschaffung des Einsatzleitwagens (ELW2) das Führungskonzept umgesetzt. Verena Grötzinger lobte die Zusammenarbeit zwischen den Bürgern und den Mitarbeitern des Kreisverbandes. Wolfgang Haalboom, Vizepräsident des DRK-Landesverbandes Baden-Württemberg, nannte die neuen Herausforderungen für das Rote Kreuz. „War es in der Zeit nach den Kriegen selbstverständlich, Mitglied beim Roten Kreuz zu sein, so ist dies heute anders.“ Andere Interessen und Kulturkreise sowie eine andere Medienöffentlichkeit schaffen nach Haalbooms Meinung eine Distanz. „Diese gilt es zu überwinden“, fordert der Vizechef. Er spricht von nahenden Veränderungen mit neuen Kernthemen. Dabei stelle sich die Frage nach den Rotkreuz-Grundsätzen. Aber auch neue Formen des Ehrenamtes beschäftigen die Landesspitze der Hilfsorganisation. Der Umgang mit der Öffentlichkeit steht an zentraler Position: „Der Kern unserer Arbeit muss erkannt werden. Entsprechend muss unsere Kommunikation sein.“ Haalboom unterstützt das Positionspapier zur Zukunft des Rettungsdienstes. „Wir verstehen uns als Hilfsorganisation, die für einen innovativen Rettungsdienst im Sinne der Patienten eintritt.“ Damit die Dienste jedoch funktionieren, benötigt es grundlegende Änderungen. Hier stellt der Vizepräsident des Landesverbandes deutliche Forderungen: „Es braucht bessere Arbeitsbedingungen für Mitarbeiter, mehr Handlungskompetenz für die Notfallsanitäter und eine Steigerung bei der Finanzierung des Krankentransportes.“ Auch die Ausbildung von Notfallsanitätern wird priorisiert. „Mittlerweile bilden wir an zehn Standorten mit 60 Prozent mehr Personal aus.“ Damit sei das DRK in Baden-Württemberg der größte Leistungsträger im Rettungsdienst. Über 220 000 Menschen werden jährlich in Erster Hilfe ausgebildet. Im Helfer-vor-Ort-System stehen 4250 ausgebildete Ersthelfer bereit. Jugendarbeit fördern Ein großes Gewicht misst Christian Baron, Dezernent für Gesundheit, Ordnung und Verkehr im Landkreis Esslingen, der Jugendarbeit zu. „Wer da mitmacht, lernt Dinge, die man in der Schule nicht lernt.“ Die Förderung der Jugendlichen im Ehrenamt sei daher wichtig für die Gesellschaft, aber vor allem für die jungen Leute. Baron nannte die öffentliche Sicherheit und Ordnung als selbstverständliche Güter für die Bevölkerung. Dazu zählten auch die Verkehrsordnung, die Lebensmittelkontrollen und der Katastrophenschutz. Christian Baron sieht das DRK als wichtigen Partner im Landkreis: „Das ist nicht irgendein Verein, sondern ein Partner, der Fachkompetenz und Sicherheit ausstrahlt. Die hohe Professionalität und Einsatzbereitschaft sprechen für sich.“ Er lobte ausdrücklich die Einhaltung der Hilfsfristen der Rettungsdienste. „Das ist bei der hohen Verkehrsdichte im Landkreis nicht selbstverständlich.“ Die Rettungsdienste fuhren im vergangenen Jahr 40 548 Einsätze, davon 12.101 mit Notarzt. Über 30.000 Krankentransporte kamen dazu. Zum Jahresende waren knapp über 300 Mitarbeiter hauptamtlich im Bereich der Notfallrettung und des Krankentransportes beschäftigt. Dabei fand sich Rettungsdienstleiter Michael Wucherer vor schwierige Rahmenbedingungen gestellt, die es zu meistern galt. Langjährige Führungskräfte schieden aus und mussten ersetzt werden. Wucherer kann sich aber über den Neubau der Rettungswache Nürtingen freuen. Im September dieses Jahres erfolgt die Inbetriebnahme und die Anzahl der Lehrrettungswachen steigt mit Ruit und Kirchheim auf vier. Mit den Rettungs- und Notarztwagen wurden 2017 übrigens knapp 1,8 Millionen Kilometer zurückgelegt. Zufrieden mit dem vergangenen Geschäftsjahr zeigte sich auch der Kreisverbandsvorsitzende Rolf Siebert. Er berichtete von Meilensteinen der Vergangenheit und sieht die geplanten Veränderungen in der nahen Zukunft als Chance. Dabei soll das Wir-Gefühl deutlich verstärkt werden. Die Vernetzung von Haupt- und Ehrenamt soll intensiviert werden. Melanie Gollert, Bürgermeisterin von Neckartenzlingen, wurde von den Delegierten als stellvertretende Kreisvorsitzende ins Präsidium des Verbandes gewählt. Sie unterstützt damit ihren Amtskollegen aus Frickenhausen, Simon Blessing.