Große Geschichte in traumhafter Natur erleben, das kann man im Stauferland vom Bus aus mit Begleitung einer Gästeführerin der Schwäbischen Landpartie.
Gästeführerin Maria Stollmeier führte die 35 DRK-Seniorinnen und Senioren zu bekannten und neu zu entdeckenden Stauferorten. Zeugnisse aus staufischer Zeit gibt es rund um den Hohenstaufen viele: Kirchen, Klöster, Burgruinen und Stadttürme reihen sich auf wie auf einer Perlenschnur. Die Stauferkönige wussten schon, warum sie sich die drei Kaiserberge Hohenstaufen, Rechberg und Stuifen ausgesucht hatten, um sich dort niederzulassen.
Als Zeugenberge der Schwäbischen Alb bilden die drei Kaiserberge eine markante Dreiergruppe zwischen Göppingen und Schwäbisch Gmünd, die weithin sichtbar das Landschaftsbild prägen. Seit 1971 ist die einmalige Landschaft auch Landschaftsschutzgebiet. Die landschaftlich schönen, für manche bisher gänzlich unbekannten, Strecken rund um die drei Kaiserberge machten den besonderen Reiz der Busrundfahrt aus. Auch das Wetter spielte mit und ermöglichte einen wunderschönen Weitblick auf den gesamten Albtrauf.
Von Schloss Filseck über Degenfeld mit Skisprungschanze, Schwäbisch Gmünd, Kloster Lorch, Aasrücken und natürlich dem Hohenstaufen, führte die Fahrt zur Abendeinkehr ins Deutsche Haus nach Weilheim. Ein Zwischenhalt mit Stadtführung und Café-Einkehr in Schwäbisch Hall ermöglichte der Gruppe, die älteste Stauferstadt näher kennenzulernen. In der schönen Altstadt mit ihren Plätzen, Kirchen, Klöstern und stolzen Bürgerhäusern pulsiert das Leben. Die Stadt hat ein ganz besonderes Flair.
Ein großer Dank gilt der Gästeführerin Maria Stollmeier, die es in hervorragender Weise verstand, nicht nur interessante Geschichten aus der Zeit der Staufer zu erzählen, sondern auf der Fahrt auch aktuelle Themen zu Landschaft und Gesellschaft anzusprechen. Voller Eindrücke und mit neuem Wissen über das Adelsgeschlecht der Staufer, den schwäbischen Herzögen, die bis zum römisch-deutschen Kaiser aufgestiegen sind und durch ihre Bauten vom 11.-13. Jahrhundert maßgeblich das Landschaftsbild des Albvorlandes prägten, ging für die DRK-Altaktiven ein schöner Ausflugstag in geselliger Runde zu Ende.