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Angehörige sehen am Muttertag ihre Eltern im Pflegeheim

Durch ein schräg gestelltes Fenster konnten Angehörige im DRK-Seniorenzentrum Haus Kalixtenberg am Muttertag mit ihren Eltern im Pflegeheim sprechen. Foto: Markus Brändli
Im DRK-Seniorenzentrum Haus am Schönrain in Neckartenzlingen wurde eine rückwärtige Tür als „Begegnungsfenster“ umgebaut. Foto: Klaus Rau

Große Wiedersehensfreude bei den Bewohnern unserer DRK-Seniorenzentren und ihren Angehörigen nach fast zwei Monaten Besuchsverbot auf Grund der aktuellen Corona-Pandemie.

DRK-Seniorenzentren: Endlich die Angehörigen wiedersehen, endlich Abwechslung und Unterhaltung. Mit Hilfe der DRK-Bereitschaften wurde am Muttertag ein erstes Wiedersehen nach 2 Monaten „Corona – Trennung“ ermöglicht. Die Freude bei den Bewohnern der 8 DRK-Seniorenzentren des Kreisverbandes Nürtingen-Kirchheim und ihren Familien „draußen“ war dementsprechend groß.

Auch wenn man seine Mutter oder seinen Vater noch nicht umarmen durfte, war die Wiedersehensfreude nach fast 2 Monaten Besuchsverbot wegen Corona in den DRK- Seniorenzentren riesengroß.  Endlich die Angehörigen wiedersehen, ihnen in die Augen schauen und von Angesicht zu Angesicht zu erfahren, ob es ihnen gut geht, eine größere Freude hätte man den Bewohnern und ihren Angehörigen am Muttertag nicht machen können. 

Ermöglicht wurden die „Besuchskontakte“ durch die Mitarbeiter der 8 DRK-Seniorenzentren und durch logistische Unterstützung der örtlichen DRK-Bereitschaften. Diese hatten draußen Pavillons aufgestellt und die Fensterbegegnungspunkte Corona sicher, unter strikter Einhaltung der vorgeschriebenen Sicherheits- und Hygienevorschriften aufgebaut. Die DRK-Aktiven waren für die Besucher auch Ansprechpartner und desinfizierten die Kontaktstellen regelmäßig. Die Pflegekräfte in den Einrichtungen sorgten für einen reibungslosen Ablauf von innen. Sie holten die Bewohner in ihren Zimmern ab und unterstützten sie, falls nötig, bei der Unterhaltung. Während die Bewohner im Gebäude blieben, nahmen Töchter oder Söhne, geschützt durch den Pavillon vor dem Fenster Platz. Eine Unterhaltung war dann z.B. durch ein schräg gestelltes Fenster möglich. Muttertags Geschenke und andere Mitbringsel konnten die Angehörigen den Pflegekräften an der Tür übergeben, da der Zutritt wegen der Ansteckungsgefahr derzeit noch nicht erlaubt ist. Stefan Wiedemann, Geschäftsführer der DRK Seniorenzentren war sehr zufrieden mit der Resonanz. „Die Zeitfenster für die Besuchstermine waren, wie erwartet, schnell vergeben. Bewohner und Angehörige haben sich sehr gefreut.“ Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle den Mitarbeitern der Seniorenzentren und eingesetzten Helfern aus den DRK-Bereitschaften, durch deren großes Engagement die Muttertags Begegnungen erst ermöglicht wurden.“