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21.000-mal reinfahren, impfen, rausfahren - Impfaktion „Wir impfen THE LÄND“ im Dezember 2021 und Januar 2022 in der Messe Stuttgart war ein voller Erfolg.

850 Helfer*innen vom DRK, den Maltesern, den Johannitern, von Feuerwehren und vom THW sorgten für einen reibungslosen und erfolgreichen Ablauf der 24-Stunden Impfaktionen in den „Impf-in-Messehallen“ der Stuttgarter Messe. Bilder: Nicole Mohn, Markus Brändli

Impfen im Minutentakt – DRK Kreisverband Nürtingen-Kirchheim/Teck unterstützt Impfmarathon auf der Landesmesse mit zahlreichen Helfer*innen.

Jede Impfung zählt, um die vierte Infektionswelle der Corona-Pandemie zu brechen. Für den Kreisverband des DRK Nürtingen-Kirchheim/Teck und seine Mitglieder deshalb Ehrensache, beim Impfmarathon der Malteser Neckar-Alb auf der Landesmesse Stuttgart mit einem großen Aufgebot an Helfer*innen anzupacken. An den Aktionstagen „Wir impfen THE LÄND„ Part I und II nutzten fast 21.000 Menschen das Impfangebot.

Leinfelden-Echterdingen, Messehalle 9, Freitag 17.12.2021, 18.00 Uhr: Der Startschuss für die große Drive-in-Aktion „Wir impfen THE LÄND“ Part I auf dem Gelände der Landesmesse Stuttgart ist gefallen und bringt die lange Autoschlange ins Rollen. Am Ende hat sich der Impfmaraton gelohnt, 8.000 Personen bekamen ihren Piks gegen den Corona Virus. Noch erfolgreicher war Part II der großen Impfaktion vom 03.-06. Januar 2022, mit rund 13.000 Impfungen. Ein Grund für das hohe Impfaufkommen im Januar lag sicher in der Empfehlung der Stiko, den Abstand zwischen der zweiten und der Booster-Impfung von sechs auf drei Monate herunter zu setzen. An den 4 Impftagen im Januar bekamen zudem knapp 400 Kinder ab fünf Jahren ihre Schutzimpfung. Einfach und schnell konnte sich jeder innerhalb von 48 Stunden seinen Corona- Schutz- Impfpiks abholen. Der Großteil der Impfwilligen war mit dem Auto angereist und freute sich, während des gesamten Impfprozesses im Auto sitzen bleiben können und lediglich die Scheibe herunterlassen zu müssen. Manche Autos waren mit bis zu 5 Personen besetzt; auch hier klappte die Impfung reibungslos. An der Station für Kinderimpfungen standen Stühle parat, da so mancher Nachwuchs den Piks nicht im Auto, sondern auf dem Schoß der Mutter sitzend, bekommen wollte. Für diejenigen, die nicht mit dem Auto angereist waren, auch einige Fluggäste vom benachbarten Flughafen wurden mit ihren Trolleys gesichtet, standen ebenfalls Stühle bereit. Damit alles rund lief, dafür sorgten zahlreiche ehrenamtliche Helfer*innen der beiden DRK- Kreisverbände Nürtingen-Kirchheim/Teck und Esslingen zusammen mit den Maltesern, Johannitern, dem THW und mehreren Freiwilligen Feuerwehren des Landkreises Esslingen. Einweisen in die Impfstraßen, Daten erfassen und schließlich die Impfung selbst. Hand in Hand arbeiteten hier alle dafür, dass die beiden Impfmarathone im Dezember und Januar zum Erfolg wurden. Hoch motiviert und engagiert waren alle, die miteinander im Einsatz waren: „Die Stimmung unter den Helfer*innen und bei den Impfwilligen war an allen 24 Impfstationen während des gesamten 58 Stunden Impfbetriebes sehr gut“, freut sich Marc Lippe, Bezirksgeschäftsführer der Maltesern Neckar-Alb über das gelungene Zusammenspiel aller Beteiligten. Der personelle Aufwand war immens. Rund 850 Helfer*innen, bis zu 180 pro Schicht waren im Einsatz, um den Menschen in der Region ein unkompliziertes Impfangebot zu machen. Viel Arbeit auch für Frank Gönninger vom DRK-Kreisverband Nürtingen-Kirchheim/Teck, der federführend für die Personalplanung für die Aktion verantwortlich war. Freiwillige mussten angefragt und eingeteilt werden, Reservekräfte in Stand-by sein. Hoch war der Andrang insbesondere am Anfang der Impfaktionen, mit bis zu 450 Impfungen in der ersten Stunde. Auch an den weiteren Tagen bleibt die Taktung in der Messehalle 9 hoch: Alle 24 Impfstraßen sind in Betrieb. Trotz teilweise großem Andrang war die Wartezeit für die Impfwilligen überschaubar, lediglich um die 20 Minuten dauerte es im Regelfall von der Ein- und Ausfahrt in die Messehalle. „Wir sind froh und zufrieden, dass so viele das Impfangebot wahrgenommen haben“, resümiert Frank Gönninger zufrieden und bedankt sich bei den rund 850 eingesetzten ehrenamtlichen Helfer*innen und Kamerad*innen von DRK, Maltesern, Johannitern, THW und Feuerwehren. Lob gab es auch von Minister Manne Lucha, beim Land Baden-Württemberg zuständig für Soziales, Gesundheit und Integration: „So viel Kreativität, Initiative und Engagement brauchen wir, um die Impfkampagne voran zu bringen", erklärte er anlässlich des Startschusses zu der Aktion und verabreichte die erste Corona-Impfung höchst persönlich.