Die Stoma-Selbsthilfegruppe des DRK-Kreisverbandes Nürtingen/Kirchheim-Teck besteht seit 1983 und verfügt über einen großen Erfahrungsschatz in diesem Bereich.

Sie hat sich zur Aufgabe gemacht, Menschen, die aus gesundheitlichen oder anderen Gründen einen künstlichen Darmausgang oder eine künstliche Harnableitung haben, zu beraten und zu unterstützen. Das Ziel hierbei ist die Unterstützung und gegenseitige Hilfe der Teilnehmer*innen, um ein selbstbestimmtes und selbstständiges Leben zu ermöglichen.

Neben der psychischen Unterstützung werden während der Gruppentreffen auch praktische Tipps ausgetauscht, die das Leben mit einem Stoma erleichtern.
Die Geselligkeit, die Feiern, die durchgeführten Ausflüge sowie Informationsveranstaltungen gehören hierbei zum festen Angebotsspektrum. Selbstverständlich sind auch Familienangehörige sowie Freunde der Betroffenen zu den Treffen der Stoma-Gruppe eingeladen.
 

Wie sieht die Hilfe aus?

Mit unseren Beratern können Sie über Ihre Krankheit, familiäre und berufliche Probleme reden. Zudem können im Rahmen der Gruppentreffen Kontakte und Hilfen vermittelt werden.
 

Grundsätze der Selbsthilfegruppe:

  • Selbstbetroffenheit  – Jeder geht in erster Linie um seiner selbst Willen in die Gruppe, nicht um anderen zu helfen.
  • Freiwilligkeit – Der Besuch der Selbsthilfegruppe ist ein freiwilliger, eigenverantwortlicher Entschluss.
  • Verschwiegenheit – Alles, was in der Gruppe besprochen wird, muss in der Gruppe bleiben (Gruppenverschwiegenheit).
  • Kostenlosigkeit – Die Teilnahme ist kostenfrei (außer eventuell Kosten für Anleitungshilfen, Arbeitsmaterial, ...)
Wir möchten Ihnen als Stomaträger die Gelegenheit geben, sich einmal gründlich aussprechen zu können und Ihnen auf Ihrem Weg zurück in ein normales Leben zur Seite stehen. Unsere Mitarbeiter informieren Sie zudem über Austauschmöglichkeiten mit anderen Betroffenen, zum Beispiel im Rahmen von Kontakt-, Gesprächs- und Selbsthilfegruppen, denn es tut oft gut, auch von den Erfahrungen anderer profitieren zu können.