· Pressearchiv 2017

Zeltheizung am 07.01.2017 bei ca - 10 Grad in einer Asylunterkunft teilweise ausgefallen.

(r. rath) "Im Namen der Jungs aus dem Zelt in Dettingen/Teck nochmals von ganzem Herzen vielen Dank für ihre unkomplizierte Hilfe und die zur Verfügung gestellten Schlafsäcke in so hoher Anzahl am Samstag, den 07.Januar 2017. Die letzte Nacht mit ihren ca. - 10 Grand war wirklich aufgrund des Teilausfalles der Zeltheizung sehr kritisch. Viele der Flüchtlinge waren bereits krank. Deshalb besonderen Dank für diese "konzertierte Aktion". Mit diesen Worten bedankte sich Ursula Raichle vom Asylkreis Dettingen/Teck- Bereich Praktikum/Arbeit, neben dem Bürgermeisteramt Dettingen/Teck und dem Landratsamt Esslingen recht herzlich bei den Einsatzkräften der Bereitschaft Lenninger Tal vom Deutschen Roten Kreuz, Kreisverband Nürtingen-Kirchheim/Teck e.V..

Aber nun mal der Reihe nach. Am Samstag, den 07. Januar 2017 gegen 15:30 Uhr erreichte die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Bereitschaft Lenninger Tal vom Deutschen Roten Kreuz ein "Hilferuf" der besonderen Art durch Ursula Raichle vom Asylkreis Dettingen/Teck. Sie teilte mit, dass in der Zeltstadt "Flüchtlingsunterkunft Dettingen/Teck, welche am 29.12.2015 erstmals bezogen wurde, in einem Unterkunftszelt durch einen technischen Defekt ein Teil der Zeltheizung bei einer Außentemperatur von ca. - 10 Grad ausgefallen sei und dringend Schlafsäcke benötigt würden. Nach telefonischer Rücksprache mit Andreas Schober, Kreisbereitschaftsleiter, welcher sich zu diesem Zeitpunkt auf der Rückfahrt von einem Kurzurlaub befand, und Peter Ulbricht, Mitarbeiter des Landesverbandes Baden-Württemberg vom Deutschen Roten Kreuz und im Zentralen Katastrophenschutzlager vom DRK in Kirchheim/Teck tätig, konnte man Ursula Raichle, die Übernahme dieses Einsatzes telefonisch bestätigen. Bereits gegen 16:05 Uhr wurde durch Björn Vetter vom DRK Landesverbandes Baden-Württemberg telefonisch mitgeteilt, dass sich Ron Wüst, Leiter der Unterstützungseinheit des DRK Landesverbandes Baden-Württemberg, auf der Anfahrt zum Zentralen Katastrophenschutzlager nach Kirchheim befände und nach dessen Eintreffen dort die benötigten 78 Schlafsäcke natürlich gerne abgeholt werden können. Somit war alles geregelt und die 3 Einsatzkräfte der Bereitschaft Lenninger Tal trafen sich im DRK Katastrophenschutz Zentrum des DRK, Kreisverband Nürtingen-Kirchheim/Teck e.V. in Owen und machten sich bereits gegen 17:10 Uhr mit dem MTW RK 50/19-1 auf den Weg, die Schlafsäcke in Kirchheim abzuholen und zur Einsatzstelle in Dettingen zu verbringen. Die Ausgabe an die dort untergebrachten Flüchtlinge erfolgte dann gegen 18:00 Uhr. Um 19:00 Uhr konnten sich die Einsatzkräfte vom DRK Lenninger Tal: Anita Dropulic, Elisabeth Jung und Bernhard Kazmaier nach getaner Arbeit und erfolgreichem Abschluss dieses "Betreuungseinsatzes" wieder auf den Weg nach Hause zu ihren Familien machen. Die, für diesen Samstag eingeplanten Vorhaben und Aufgaben der genannten Personen müssen nun halt auf einen anderen Termin verschoben werden, was aber für die ehrenamtlichen Einsatzkräfte vom Roten Kreuz eigentlich nichts Neues ist. "Des isch halt so", so der spontane Kommentar von Anita Dropulic, Bereitschaftsleiterin beim DRK Lenninger Tal. "Wichtig ist, dass wir auch diesmal wieder 78 Betroffenen sach- und fachgerecht helfen konnten", so ihre abschließenden Worte zu diesem Einsatz.