(KRau) Die Möglichkeit sich gegen Corona impfen zu lassen geht für mobil eingeschränkte Personen immer mit der Frage einher, wie komme ich zum Impfzentrum und wieder nach Hause. Entsprechend ihrer Mobilitätseinschränkung können die Impfwilligen verordnete Krankenfahrten mit dem Taxi oder dem Rollstuhlbus in Anspruch nehmen. Begrenzt möglich sind Fahrten mit dem öffentlichen Personennahverkehr, vorausgesetzt deren Linienführung passt. Wo dies nicht greift, helfen vielerorts vorhandene Netzwerke und Strukturen, Kommunen stellen ihre Bürgerbusse zur Verfügung. Natürlich übernehmen auch Familienmitglieder, Verwandte, Freunde und Bekannte Fahrten zu den Impfterminen.
Da kommt das Angebot, sich vor Ort durch mobile Impfteams impfen zu lassen, den älteren Bürgern natürlich entgegen. Bei der lokalen Impfaktion in Dettingen/Teck am 26. und 27.02.2021 ist das DRK mit mehreren Teams zur Transportunterstützung mit eingesetzt.
Außerdem haben sich die DRK-Bereitschaften im DRK-Kreisverband Nürtingen-Kirchheim/T. e.V. bereit erklärt für bedürftige Personen, die durch die Bürgermeisterämter gemeldet werden, die notwendigen Transfers zu organisieren und ehrenamtlich durchzuführen. „Dass das DRK als größte Hilfsorganisation im Landkreis Esslingen mit diesem Angebot seiner Verantwortung gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern im Kreisverbandsgebiet nachkommt“, ist für DRK- Kreisbereitschaftsleiter Andreas Schober soziale Aufgabe und Verpflichtung zugleich, wohlwissend, „dass das Ehrenamt keine vollumfängliche Lösung anbieten und nur begrenzt unterstützen kann“. Schober betont ausdrücklich, dass der DRK-Kreisverband mit seinem Angebot nicht in Konkurrenz zu gewerblichen Unternehmen und/oder bereits vorhandener ehrenamtlichen Strukturen treten wird. „Gleichwohl möchten wir unseren Beitrag zur Immunisierung der Bevölkerung leisten und anbieten“.