· Pressearchiv 2017

Als Team schaffen wir (fast) jede Hürde

(30.08.2017/Roland Rath) Es ist schon ein paar Tage her, doch vom 25. bis 27.08.2017 lud der Reit- und Fahrverein Weilheim/Teck zu ihrem Reit- und Springturnier 2017 mit Qualifikation zum Oldie-Cup 2017 und einer Wertungsprüfungen zum PSK-Cup 2017 nach Weilheim/Teck bei Kaiserwetter ein und alle kamen. Fast unsichtbar sanitätsdienstlich betreut wurden die Teilnehmer/innen des Turnieres und die Gäste des Reit- und Fahrverein Weilheim/Teck durch die ehrenamtlich tätigen Einsatzkräfteteams von der Bereitschaft Weilheim/Teck vom Deutschen Roten Kreuz, Kreisverband Nürtingen-Kirchheim/Teck.

Eins haben die ehrenamtlichen Einsatzkräfte vom Deutschen Roten Kreuz, Kreisverband Nürtingen-Kirchheim/Teck e.V. und dessen Bereitschaften mit den Teilnehmer/innen des Reit- und Springturniers gemeinsam: als Team schaffen sie eigentlich (fast) jede Hürde. Grundlage hierfür ist unter anderem eine ordentliche sach- und fachkundige Ausbildung, Teamfähigkeit, Vertrauen, Zuverlässigkeit und vieles, vieles mehr. Das geht natürlich nicht von heute auf morgen. Aber nun zurück zum eigentlichen Geschehen.
Obwohl es nicht das erste Reit- und Springturnier war, welches durch die ehrenamtlichen Rotkreuzlern der Bereitschaft Weilheim betreut wurde, bedurfte es natürlich wieder viele Stunden der Planung und Vorbereitung – nichts geht von alleine und irgendwas besonderes ist immer. Aber in diesem Zusammenhang kann sich die Bereitschaftsleitung der DRK Bereitschaft auf ihren stellv. Bereitschaftsleiter, Rainer Hitzer, blind verlassen. Der Dienstplan und die Bereitstellung des erforderlichen Einsatzmateriales, sowie der Fahrzeuge steht, wird den eingeteilten Einsatzkräfte rechtzeitig mitgeteilt und muss jeweils von der ersten Schicht an der Unterkunft abgeholt und von der letzten Tagesschicht wieder zurückgebracht werden.  Zum Schwitzen kamen alle. So auch die Weilheimer Rotkreuzler und das lag nicht zwingend alleine am Einsatzgeschehen. Bei Kaiserwetter und tropischen Temperaturen wurde sicherlich der Rekord an, durch die Einsatzkräfte vom Roten Kreuz getrunkenem Mineralwasser, deutlich eingestellt.  Nach getaner Arbeit wurde dazu sachlich im Einsatztagebuch festgehalten:
Sanitätsdienstliche Festbetreuung:
  • 10 fach- und sachgerechte sanitätsdienstliche Hilfeleistungen.
  • 00 ärztliche ambulante Versorgungen
  • 00 Transporte mit einem Rettungswagen in eine Klinik
  • 15 ehrenamtliche Einsatzkräfte verteilt auf 3 Tage und 7 Schichtdiensten
  • ca. 100 ehrenamtliche Einsatzstunden, ohne Arzt und der erforderlichen Vor- und Nachbereitungszeiten
Ganz so nebenbei:
Beim Besuch der Sanitätsstation am Turnierplatz dachte ich erst: ich sehe eine Fata Morgana, das wäre nichts anderes wie heiße Luft, welche meine Augen und meinen Verstand narrt. Doch nein, da lag doch tatsächliche ein sehr farbiges medizinisches Fachbuch sowie verschiedenfarbige Schreibutensilien und eine weibliche DRK Einsatzkraft war am Büffeln. Büffeln für ihr Medizinstudium und das bei diesen Temperaturen – alle Achtung.