Eine Spende mit Herz und viel Engagement – Am 05. November trafen sich die Auszubildenden der Firma Heller mit den ehrenamtlichen Mitgliedern der Therapiehunde-Gruppe des DRK-Kreisverbands Nürtingen-Kirchheim/Teck zur Übergabe einer besonderen Spende. Im Mittelpunkt des Zusammentreffens stand nicht nur der symbolische Moment der Übergabe, sondern vor allem die Wertschätzung für das, was hinter dieser Spende steckt: das Engagement junger Menschen, die mit ihrem sozialen Einsatz einen bedeutenden Beitrag zu leisten.
Der Nürtinger Maschinenbauer fördert durch die HELLER AuszubildendenInitiative (HAI) seit über 20 Jahren den sozialen Gedanken und bildet somit die Grundlage für ein gutes Miteinander. Im Lenkungsausschuss aus Auszubildenden, Ausbildern und Betriebsratsmitgliedern wird regelmäßig ein Projekt ausgewählt, das mit einer Spende unterstützt werden soll. Es geht nicht nur um das Sammeln von Geld – es geht darum, zu helfen, etwas zu bewegen und in der Gesellschaft positive Veränderungen anzustoßen.
In diesem Jahr fiel die Wahl auf ein besonders berührendes Projekt: die Therapiehundearbeit des DRK-Kreisverbands. Linda Arnstadt, Auszubildende bei Heller und Mitglied des Lenkungsausschusses, stellte das Projekt vor, und die Entscheidung fiel schnell. „Wir möchten dort helfen, wo Hilfe wirklich ankommt – in der Arbeit mit den Mensch-Hund-Teams, die vor allem Kindern, Senioren und Menschen mit Handicap eine unverzichtbare Unterstützung bieten“, erklärte Martin Schmeckenbecher, Ausbildungsleiter bei Heller und Vorsitzender des Lenkungsausschusses.
Es braucht nicht viele Worte, um das Herzstück der Therapiehundearbeit zu verstehen. Claudia Spieth, die ehrenamtliche Leitung der Therapiehundegruppe, berichtete den Azubis von den wertvollen Einsätzen der zehn Mensch-Hund-Teams, die immer häufiger gefragt sind. Die Vierbeiner, allen voran der 7-jährige Golden Retriever Brinkley, werden zu Besuchen in Seniorenzentren, Kindergärten, Büchereien oder auch zu privaten Haushalten gerufen.
Besonders berührend war die Geschichte von Coco, einer 4-jährigen Berner Sennenhündin, die gemeinsam mit ihrem Besitzer regelmäßig eine kleine Familie besucht. Das Mädchen, das mit einem schweren Gendefekt zur Welt kam, reagiert auf den Besuch von Coco mit tiefer Entspannung. „Wenn sie ihre Arme um den Hund legen kann, wird sie ruhig und entspannt – und das ist für uns alle ein Moment des Glücks“, schilderte Cocos Besitzer Norbert Mezger.
Das sind die „Glücksmomente“, die für die Therapiehundeteams von unschätzbarem Wert sind – Momente, die nicht nur das Leben der betroffenen Kinder oder Senioren verändern, sondern auch das Leben der Hunde und ihrer Halter bereichern. Es sind diese besonderen, stillen Erlebnisse, die die Verbindung zwischen Mensch und Tier so einzigartig machen.
Die Auszubildenden der Firma Heller haben mit ihrer Spende und ihrem Engagement ein starkes Zeichen gesetzt: Sie unterstützen nicht nur ein wunderbares Projekt, sondern setzen sich auch für den sozialen Zusammenhalt und die Verbesserung der Lebensqualität von Menschen in ihrer Umgebung ein.
„Es ist unglaublich, wie viel Liebe und Aufmerksamkeit diese Mensch-Hund-Teams in die Welt bringen“, sagte Martin Schmeckenbecher zum Abschluss der Veranstaltung. „Unsere Azubis sind stolz, dieses Projekt zu unterstützen, denn es zeigt, wie viel Gutes wir gemeinsam bewirken können.“
Die Therapiehundearbeit des DRK ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie aus einer engen Zusammenarbeit von Mensch und Tier echte Veränderung entstehen kann. Eine Veränderung, die sich in den Gesichtern der Menschen widerspiegelt, die von den Hunden besucht werden.
Es ist nicht nur eine Spende. Es ist ein Zeichen der Fürsorge und Gemeinschaft. Und für viele, die von der Arbeit der Therapiehundeteams profitieren, ist es ein Moment des Glücks – ein Moment, der durch das Engagement der Heller-Azubis eine tolle Unterstützung erhielt.